Tenshō-Gesandtschaft
Als Mitte des 16. Jahrhunderts das Christentum in Japan propagiert wurde, schickten die christlichen Regionalherrscher und die Jesuiten vier Jungen, Itoh Mancio, Chijiwa Miguel, Nakaura Julian und Hara Martino, nach Europa. Sie waren die ersten Japaner, die nach Europa kamen, und sie waren auch die ersten Japaner, die die Europäer je gesehen hatten.
Am 1582, verließen sie Nagasaki, 2 Jahren nacher erreichten sie Lissabon. Ihr Aufenthalt sorgte in ganz Europa für großes Aufsehen. Die Gesandten hatten viele Städte Europas besichtigt, zahlreiche Adelige kennengelernt und hatten Audienzen bei den Königen sowie beim Papst.
8 Jahre später kehrte der Gesandte nach Japan zurück. Während ihrer Abwesenheit erließ der neue Herrscher, Toyotomi, ein Dekret, das das Christentum aus dem Land verbannte. Daher war das weitere Leben der vier jungen Männer hart und traurig.
*Es wurde aufgezeichnet, eine Abend in Pisa, wurden die Gesandte von Francesco I. de’ Medici ihr einen Ball eingeladen. Dessen Frau Bianca Cappello mit Mancio (einer von vier) zusammen tanzte und das Publikum applaudierte.